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Higher spending needed to maintain oil, gas output: IEA

  • Märkte: Crude oil, Natural gas
  • 16.09.25

Rising decline rates at oil and gas fields are requiring substantially higher upstream spending to keep output steady compared with previous decades, according to the IEA.

The Paris-based agency estimates that around $500bn/yr has been spent globally to offset natural field decline since 2019, around 90pc of total upstream investment. But only $360bn/yr would have been needed had decline rates remained at 1980s levels.

The findings are part of the IEA's The Implications of Oil and Gas Field Decline Rates report, released today.

If all upstream investment were to stop now, global oil output would fall by 8pc/yr and gas by 9pc/yr over the next decade, the IEA said. This equates to annual declines of 5.5mn b/d for oil — equivalent to the combined production of Brazil and Norway — and 270bn m³/yr for gas — equal to Africa's current output — it said. In 2010, natural decline rates would have only led to a fall of 3.9mn b/d in oil and 180bn m³/yr in gas, the agency added.

If all spending on new and existing projects stopped at the end of this year, oil output would fall to 42mn b/d by 2035 and to just 15mn b/d by 2050. Gas output would drop to 1.6 trillion m³/yr and 500bn m³/yr by 2050.

Global oil output stood at 100mn b/d in 2024, while gas output reached 4.3 trillion m³, according to the IEA. The agency says that if upstream investment continues at 2025's estimated $570bn, modest production growth could continue.

The IEA identifies three key drivers of higher decline rates. First, the world now relies more on unconventional sources such as tight oil and shale gas, particularly from the US, which decline faster than conventional fields.

Second, conventional oil supply includes more natural gas liquids (NGLs) and a greater share from offshore deepwater fields, which decline faster than onshore fields. Offshore gas fields also now account for a larger share of global output and are harder to sustain.

Third, oil output is about 20pc higher than in 2010 and gas output is 30pc higher. This means declines today are from a higher base, leading to greater annual losses in absolute terms.

Even with continued investment in existing production, oil output would still fall to 51mn b/d by 2050 and gas to 2.3 trillion m³/yr, the IEA said. To maintain 2024 output levels through to 2050, the world would need an additional 47mn b/d of oil and 2 trillion m³/yr of gas from new projects not yet approved, the IEA estimates — "potentially accompanied by decisions to bring online some of today's spare oil production capacity".

Demand trajectory

Both investment needs and output requirements will ultimately depend on the trajectory of oil and gas demand over the coming decades.

The IEA sees oil demand peaking in 2029 at 105.5mn b/d. In contrast, Opec expects consumption to continue rising to 122.9mn b/d by 2050, with no peak in sight.

Opec responded to today's report by saying the IEA was contradicting its earlier work. "The IEA has not referenced how its own advocacy of its Net Zero Emissions Scenario or its own prognosis of peak oil demand have discouraged investments and contributed to uncertainty about long-term oil demand," Opec said.

The IEA's Net Zero Emissions by 2050 scenario outlines a pathway to limit global warming to 1.5°C above pre-industrial levels, as agreed in the 2015 Paris agreement. Under this scenario, oil demand would fall to 57.8mn b/d by 2035 and to 23mn b/d by 2050.


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Nachrichten
10.09.25

Verbände: Deutschland droht Rückstand bei Biomethan

Verbände: Deutschland droht Rückstand bei Biomethan

Hamburg, 10 September (Argus) — In einem umfassenden Positionspapier vom 10. September fordert das Hauptstadtbüro Bioenergie eine stärkere politische und infrastrukturelle Unterstützung für Biomethan und Bio-LNG, um einen Rückstand beim Biomethanausbau in Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland zu verhindern. Die Verbände sehen im Biomethan zentrale Bausteine für die Energiewende und warnen vor einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit — sowohl in Deutschland als auch im europäischen Binnenmarkt. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) — ein Zusammenschluss des Bundesverbands Bioenergie, des Deutschen Bauernverbands, des Fachverbands Biogas und des Fachverbands Holzenergie — kritisiert insbesondere, dass Deutschland bislang keine eigene Biomethanstrategie verfolgt. Während andere EU-Staaten ihre Biogas- und Biomethanproduktion ausbauen und die Rahmenbedingungen für die Einspeisung verbessern, bleibt Deutschland hinter den europäischen Entwicklungen zurück. Die EU-Kommission verfolgt mit dem RePowerEU-Plan und dem Fahrplan zur Beendigung russischer Energieimporte das Ziel, die europäische Biomethanproduktion bis 2030 auf 35 Milliarden Kubikmeter zu steigern — Deutschland hat sich diesem Ziel bisher nicht angeschlossen. Laut der European Biogas Association (EBA) produzierte Deutschland in 2023 circa 13 TWh Biomethan, das entspricht etwa 1,3 Milliarden Kubikmetern. Stattdessen läuft die Gasnetzzugangsverordnung ohne Nachfolgeregelung aus. Bisher bestand für Biomethan eine spezielle Gasnetzregulierung, welche ein zentraler Treiber für den Ausbau der Biomethaneinspeisung in Deutschland war. So hatten Biosgasanlagen ein gesetzlich verankertes Recht auf Anschluss an das Gasnetz und der Großteil der Netzanschlusskosten wurden vom Netzbetreiber übernommen. Mit dem Wegfall dieser Regelung droht eine deutliche Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Produzenten oder prospektiver Produzenten von Biomethan. Das HBB fordert daher dringend eine Nachfolgeregelung, die den weiteren Ausbau von Biomethan ermöglicht. Laut dem Fachverband Biogas könnten allein durch die Umrüstung bestehender Anlagen bis zu 35 TWh zusätzlich ins Gasnetz eingespeist werden — fast das Dreifache der aktuellen Menge. Auch in den Bereichen Verkehr, Wärme und Strom sieht das HBB erhebliches Verbesserungspotenzial. Im Verkehrssektor fordert der Verband eine stärkere Anhebung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), insbesondere für das Jahr 2027, sowie einen höheren Mindestanteil fortschrittlicher Kraftstoffe, um Biomethan stärker in den Markt zu bringen. Die THG-Quote soll nach dem derzeitigen Plan zur Umsetzung der RED III 2027 bislang auf 15 % steigen. Gleichzeitig kritisiert das HBB die systematische Benachteiligung von Nutzfahrzeugen mit erneuerbaren Kraftstoffen: Während Elektrofahrzeuge von der LKW-Maut befreit sind, gelten Bio-LNG- und Bio-CNG-Fahrzeuge als emissionspflichtig — obwohl sie klimaneutral betrieben werden können. Darüber hinaus fordert das HBB gezielte Förderprogramme für Bio-CNG- und Bio-LNG-Technologien in der Landwirtschaft sowie den Ausbau der Tankstelleninfrastruktur. Derzeit hemmt das geringe Netz die Entwicklung der Biomethanmobilität. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die THG-Quote selbst: Während strombasierter grüner Wasserstoff aus Elektrolyse in Raffinerien auf die Quote angerechnet werden kann, bleibt biogener Wasserstoff aus Biomethan-Dampfreformierung außen vor — ein klarer Wettbewerbsnachteil für die Biomethanbranche, so das HBB. Im Wärmesektor fordert das Hauptstadtbüro Bioenergie mehr Offenheit für technische Vielfalt und weniger regulatorische Hürden. Biomethan soll als gleichwertige Option zur erneuerbaren Wärmeversorgung anerkannt werden — insbesondere dort, wo Wärmepumpen an bauliche Grenzen stoßen, etwa in Altstädten oder Bestandsgebäuden. Die Verbände kritisieren, dass Biogas und Biomethan im Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Wärmeplanungsgesetz gegenüber Wasserstoff und Strom diskriminiert werden — etwa durch unrealistisch hohe Primärenergiefaktoren oder strengere Anforderungen bei der Netztransformation, was die Preise verhältnismäßig treiben könnte. Zudem sollen die Mindestanteile für erneuerbare Energien in Heizungen und Wärmenetzen erhalten bleiben, um den Ausbau klimafreundlicher Wärmeversorgung voranzutreiben. Diese sind im GEG derzeit für einen Mindestanteil von 65 % erneuerbarer Energien für neu installierte Heizungen festgesetzt, jedoch befürchten viele Marktteilnehmer, dass die Regierung in ihrer Anpassung des GEG diese Mindestanteile reduzieren oder streichen könnte. Die Verbände hoffen, dass ein aus ihrer Sicht fairer Wettbewerb zwischen allen erneuerbaren Wärmeoptionen etabliert werden kann und dass Biomethan nicht zu Gunsten von Wärmepumpen und Wasserstoff benachteiligt wird. Auch in der Stromerzeugung sieht das Hauptstadtbüro Bioenergie erhebliches Potenzial für Biomethan, vor allem als klimaneutrale Reserve in Dunkelflauten. Anders als beispielsweise Wind- oder Solarstrom oder Wasserstoff, lässt sich Biomethan flexibel einsetzen und über bestehende Infrastruktur speichern. Die Verbände fordern daher, dass Biomethan bei Ausschreibungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als vergütungsfähiger Brennstoff anerkannt wird. Bisher ist das nicht der Fall — ein Ausschluss, der flexible Biogasanlagen und Biomethan-Blockheizkraftwerke benachteiligt, so das HBB. Zudem soll der sogenannte "Maisdeckel" im EEG gestrichen oder zumindest an die Regelungen im Gebäudeenergiegesetz angepasst werden. Dieser begrenzt den Einsatz von Maispflanzen und erschwert damit die wirtschaftliche Nutzung bestehender Anlagen. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an der Überarbeitung des Referentenentwurfs zur Umsetzung der RED III sowie an neuen Fassungen des GEG und EEG. Das Hauptstadtbüro Bioenergie und die Branche hoffen, dass die Vorschläge aus dem Positionspapier Berücksichtigung finden — damit Deutschland endlich auf die europäischen Biomethan-Ziele hinarbeiten kann. Von Svea Winter Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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