Overview
Hydrogen is an increasingly important piece in the decarbonisation puzzle. Industrial players are seeking ways to take carbon emissions out of their hydrogen production processes, while green hydrogen producers see the gas as a viable outright alternative to hydrocarbons.
Future production routes range from methane reformation with carbon capture to pyrolysis, waste gasification and electrolysis, powered by renewable energy or fossil fuels. Combinations of processes and energy being used to produce hydrogen presents existing users of industrial heat and key chemicals a challenging landscape to navigate.
The Argus Hydrogen and Future Fuels service has been designed to provide industrial power, chemicals and energy users with crucial information to help them make well informed decisions. It covers the upstream for projects, midstream for transportation and storage, and downstream for ammonia and methanol. It also covers the latest technological developments and policy news on hydrogen from across the globe.
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RED III-Beschluss im Kabinett am 29. Oktober erwartet
RED III-Beschluss im Kabinett am 29. Oktober erwartet
Hamburg, 23 October (Argus) — Unternehmen am Markt für THG-Zertifikate gehen davon aus, dass das Bundeskabinett in ihrer wöchentlichen Sitzung am 29. Oktober über den Referentenentwurf zur Umsetzung der RED III diskutieren werden. Händler erhoffen sich in der Folge mehr Klarheit, wie die THG-Quote ab 2026 gestaltet wird. Eine vorläufige Tagesordnung der Kabinettssitzung, die Argus vorliegt, führt die Anpassung der THG-Quote im Rahmen der dritten Fassung der Erneuerbaren Energien Direktive der EU (RED III) für den 29. Oktober auf. Allerdings kann diese Tagesordnung noch geändert werden. Bereits zu Beginn des Monats hieß es in einem ähnlichen Dokument , dass das Thema bei einer der mittwochs stattfindenden Sitzungen im Oktober behandelt werden soll, jedoch noch ohne feste Angabe des Datums. Im Anschluss an die Kabinettsberatung könnte eine angepasste Fassung des Referentenentwurfes veröffentlicht werden, welcher inhaltlich der Version der Gesetzesänderung entspricht, über die der Bundestag voraussichtlich am 18. Dezember entscheiden soll. Marktteilnehmer hoffen darauf, dass diese sogenannte Lesefassung Klarheit über bestimmte inhaltliche Streitpunkte des Gesetzesentwurfes gibt. Zu diesen gehören insbesondere die Ausweitung der THG-Verpflichtung auf Kraftstoffe im Luft- und Wasserverkehr. Der Wegfall der Doppelanrechnung von fortschrittlichen Biokraftstoffen dagegen wird am Markt als bereits beschlossen betrachtet. Verpflichtete Unternehmen sowie Drittparteien erwarten, dass die Veröffentlichung der Lesefassung zu Preisanstiegen bei Erfüllungsoptionen wie HVO sowie den Quotenzertifikaten führen wird. Bereits als bekannt wurde, dass sich die Staatssekretäre der beteiligten Ministerien über das Schicksal der Doppelanrechnung fortschrittlicher Biokraftstoffe geeinigt hätten, schnellten Zertifikatspreise in die Höhe: vom 7. zum 14. Oktober stieg der Preis für "Andere" THG-Zertifikate für das Jahr 2025 von 160 €/tCO2e auf 205 €/tCO2e. Von Max Steinhau Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
Neue Produktionsanlage für synthetisches Benzin ab 2028
Neue Produktionsanlage für synthetisches Benzin ab 2028
Hamburg, 14 October (Argus) — Die German eFuel One GmbH plant, ab 2028 jährlich rund 75 Millionen Liter synthetisches E10 zu produzieren. Das Herstellungsverfahren soll auf Methanol basieren. Die Anlage würde eine der größten ihrer Art in Europa sein. Das synthetische Benzin soll die DIN EN 228 erfüllen und mit bis zu 10% Bioethanol gemischt werden, so das Unternehmen. Der synthetische Ottokraftstoff wird auf Basis von grünem Methanol hergestellt, das aus erneuerbarem Wasserstoff und CO2 unter Einsatz von Ökostrom gewonnen wird. In mehreren Prozessschritten wird das Methanol in einen Kraftstoff umgewandelt, der den bestehenden Anforderungen von Ottokraftstoff entspricht. Der Preis für grünes Methanol ist damit der größte Preisfaktor bei der Herstellung. Aktuell gelten eFuels noch als Nischenprodukte, da sie preislich nicht mit konventionellen Kraftstoffen konkurrieren können. Neben dem Anstieg der THG-Quote, der zu einem höheren Bedarf an Erfüllungsoptionen führen wird, könnte auch der geplante Ausbau der Produktionskapazitäten in Europa langfristig zu Kostensenkungen beitragen. Synthetischer Ottokraftstoff, welcher auf grünem Wasserstoff basiert, kann künftig auch zur Erfüllung des RFNBO-Mandats der THG-Quote beitragen. Diese schreibt in ihrer neuen Fassung, die gerade verhandelt wird vor, dass bis 2040 mindestens 12 % der im Verkehrssektor eingesetzten Energie aus sogenannten Renewable Fuels of Non-Biological Origin (RFNBO) stammen muss. Dazu zählen auch eFuels, die aus erneuerbarem Wasserstoff und CO2 hergestellt werden. BMW, die Lother GmbH und German eFuel One haben am 13. Oktober eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Nutzung von eFuels in Deutschland voranzutreiben. BMW plant, ab 2028 neue Fahrzeuge bei der Erstauslieferung an ausgewählten Standorten in Deutschland mit synthetischem E10 aus Steyerberg zu betanken. Dieselmodelle werden bereits seit Anfang 2024 mit HVO erstbefüllt . Die Lother Gruppe will über ihre Marke Nordoel die Erstbefüllung unterstützen und die künftige Distribution übernehmen. Bereits heute bietet das Unternehmen synthetischen Kraftstoff an einer Tankstelle in Kirchweyhe bei Bremen zu einem Preis von aktuell 2,29 €/l an. Der gesamte Benzinverbrauch in Deutschland lag laut BAFA im Jahr 2024 bei rund 23,5 Mrd. Litern. Von Marcel Pott Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
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