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Bayernoil setzt Heizölproduktion aus
Bayernoil setzt Heizölproduktion aus
Hamburg, 2 June (Argus) — Die Anteilseigner der Bayernoil haben beschlossen, zumindest im gesamten Juni kein Heizöl zu produzieren. Grund sei ein Anlagentausch, so ein Anteilseigner. Ob diese Entscheidung auch im Zusammenhang mit einem kleineren Brand in der Raffinerie steht, ist unklar. Die Raffinerie priorisiert die Dieselproduktion, um die Tankstellenversorgung zu gewährleisten, berichten Händler. Noch gibt es Heizölbestände — wie lange diese jedoch ausreichen, ist ungewiss. Heizöltermmengen sollen statt in der Bayernoil (215.000 bl/Tag) unter anderem in München und Regensburg zur Verfügung gestellt werden. Erst im Mai war das Angebot an der Raffinerie wieder angestiegen . Zuvor hatten Wartungsarbeiten im März und ein Brand im Werksteil Neustadt (95.000 bl/Tag) im Januar die Verfügbarkeit stark eingeschränkt. Aber auch nach dem Wiederanfahren der Anlagen im April boten nicht alle Anteilseigner Heizöl, Diesel und Benzin an. Ob auch ein neuerlicher Brand am 30. Mai Auswirkungen hat und in welchem Werksteil er stattfand, ist nicht bekannt. Bayernoil kommentierte auf Anfrage von Argus nicht. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
Designerfuels zurück auf dem Markt?
Designerfuels zurück auf dem Markt?
Hamburg, 26 May (Argus) — Im nordöstlichen Bayern wird wieder vereinzelt Diesel zur Frei Haus-Lieferung weit unter den marktüblichen Preisen angeboten. Im restlichen Bundesgebiet scheint es bisher keine weiteren Fälle zu geben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaften nach den Zugriffen im Juni und November 2024 dauern noch an. Im Nordosten Bayerns sind erneut Firmen aufgetaucht, die bisher im Markt nicht bekannt waren und Diesel frei Haus zu sehr günstigen Preisen anbieten. Diese liegen teils bis zu 6 €/100l unter dem marktüblichen Preisniveau und damit auch mehrere Euro pro 100l unter den Preisen ab Raffinerie oder Tanklager, so Händler. Das zuständige Zollamt wurde informiert. Zudem wurden Tankwagen beobachtet, die in Begleitung eines PKW Tankstellen anfahren und den transportierten Diesel gegen sofortige Barzahlung anbieten, so Händler gegenüber Argus . Dies erinnert an die Vorfälle in 2023 und 2024 , als ähnliche Angebote im Nordosten Bayerns und einigen Regionen in Ostdeutschland kursierten. Durch die Niedrigpreisanbieter verloren Händler Umsatz in geschäftsrelevanten Größenordnung. Der Zugriff von Zoll und Staatsanwaltschaft, erst im Ostharz, später im Oberfranken, beruhigte die Situation — zunächst. Ermittlungsstand in Nordostbayern Die Ermittlungen nach dem Zugriff von Zoll und Staatsanwaltschaft am 18. November 2024 werden noch bis Ende Juli andauern, so die Staatsanwaltschaft Hof. Vorher sei mit keiner Entscheidung über eine Anklageerhebung zu rechnen. Die Lieferanten der verdächtigen Ware befänden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Ähnlich Fälle seien im ihrem Zuständigkeitsbereich nicht bekannt geworden. Am 18. November vollstreckte das Zollfahndungsamt sechs Haftbefehle gegen Mitglieder von Gruppierungen, die im Verdacht stehen, steuerfreies Schmieröl, sogenannte Designerfuels, aus Osteuropa eingeführt zu haben. Dieses soll dann in steuerpflichtigen Diesel umdeklariert, im gesamt Bundesgebiet vertrieben und auch an ein oberfränkisches Mineralölunternehmen geliefert worden sein. Gegen den oberfränkischen Unternehmer wurde ebenfalls Haftbefehl erlassen, der aber am 22. Januar aufgehoben wurde. Ob in dieser Angelegenheit eine Zusammenarbeit mit der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) stattfindet, kommentierte die Staatsanwaltschaft Hof auf Anfrage von Argus nicht. Ermittlungsstand im Ostharz Auch hier dauert das strafrechtlicher Ermittlungsverfahren gegen verantwortliche Personen der Firma Elbe-Öl noch an, wurde aber mittlerweile an die Europäische Staatsanwaltschaft Zentrum Berlin abgegeben, so die Staatsanwaltschaft Magdeburg. Die EPPO gab auf Anfrage von Argus keine Auskunft zu möglicherweise laufenden Ermittlungen, um diese nicht zu gefährden. Im Juni 2024 hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg das Ermittlungsverfahren wegen erwerbsmäßiger Steuerhinterziehung eingeleitet und eine Durchsuchung des Unternehmens durchgeführt. Elbe-Öl ist mittlerweile insolvent, allerdings wurde im Februar an der Adresse der Firma ein neues Unternehmen im Handelsregister eingetragen, das ebenfalls mit Kraftstoffen handelt. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
Zuglogistik vor Herausforderungen
Zuglogistik vor Herausforderungen
Hamburg, 20 May (Argus) — Die Versorgung der Tanklager per Kesselwagen gestaltet sich deutschlandweit immer schwieriger. Zunehmende Probleme durch Ausfälle treffen auf einen erhöhten Bedarf an Kesselwagen aufgrund des andauernden Rheinniedrigwassers. Das Logistiksystem der Bahn scheint an der Auslastungsgrenze zu sein. Vor allem Personalausfälle bei den Zugführern aufgrund von Krankheit und einer hohen Fluktuation belasten das System, so Marktteilnehmer. Die siebenwöchige Totalsperrung der Strecke 6081 zwischen Berlin und Eberswalde erhöht den Personalbedarf und verlängert die Transportwege seit dem 11. April. Kesselwagen, die Ware aus der PCK Raffinerie (226.000 bl/Tag) in Schwedt in Richtung Berlin und Südost transportieren, müssen derzeit einen Umweg von knapp 400 km in Kauf nehmen. Die Sperrung soll bis voraussichtlich Ende Mai anhalten. Darüber hinaus sinken seit Mitte Februar die Rheinpegel , wodurch sich das Ladevolumen der Binnenschiffe sukzessive verringert. Anbieter weichen daher für die Versorgung der Tanklager verstärkt auf Kesselwagen aus. Im April stieg zudem die Nachfrage vor allem nach Heizöl und Diesel, was die Situation zusätzlich verschärfte. Züge verzögerten sich daher erheblich oder fallen zum Teil ganz aus. Dies wirkt sich teilweise auch auf Transporte in die Schweiz aus, berichten Händler. Der Engpass in der Logistik führt dazu, dass Händler einzelne Tanklager bereits seit mehreren Wochen nicht anfahren können, um Ware zu verladen. Eine Entspannung der Situation ist nicht abzusehen. Nach einer kurzen Erholung sind die Pegel am Oberrhein wieder gefallen. Eine volle Auslastung der Ladekapazität wird auch im Mai voraussichtlich nicht möglich sein, laut der wahrscheinlichkeitsbasierten 14-Tage-Vorhersage der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Und eine weitere Sperrung steht bevor: Die Deutsche Bahn plant eine Generalsanierung der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Diese wird ab August 2025 für neun Monate voll gesperrt sein. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
JET Tankstellennetz an Investment-Duo verkauft
JET Tankstellennetz an Investment-Duo verkauft
Hamburg, 15 May (Argus) — Phillips 66 hat einen Mehrheitsanteil seiner Tankstellenkette JET an die Investmentfirmen Stonepeak und Energy Equation Partners verkauft. Der Transaktionswert soll etwa 2,5 Mrd. Euro betragen und umfasst gut 970 Tankstellen in Deutschland und Österreich, so die beteiligten Firmen. Die amerikanische Phillips 66 wird einen Anteil von 35 % an JET behalten. Die Transaktion soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden, abhängig von behördlichen Zustimmungen. Phillips 66 wird darüber hinaus seinen Anteil an der Miro (310.000 bl/Tag) in Höhe von 18,75 % behalten und von dort JET für mehrere Jahre mit Produkt versorgen. Stonepeak ist eine Investmentfirma, die sich unter anderem auf Energieinvestments spezialisiert hat. Das in New York ansässige Unternehmen hält so unter anderem Anteile an amerikanischen Pipelines sowie an einem Windpark des dänischen Betreibers Ørsted. Energy Equation Partners ist laut Stonepeak eine frisch gegründete Investmentfirma mit Schwerpunkt im Kraftstoffhandel. Von Max Steinhau Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.
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