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European diesel at record premium over gasoline

  • : Oil products
  • 02.09.22

European diesel prices have been at record premiums to gasoline in recent days, reflecting how refineries need much more natural gas to produce the former and are struggling to sell the latter to export markets.

Non-Russian diesel cargoes priced $55.23/bl above Eurobob oxy gasoline barges on 26 August and although that spread has come down to around $49/bl this week that is still around the highest since Eurobob prices were launched in 2009.

The widening of the spread was underpinned by a rise in natural gas prices. Refineries extract hydrogen from natural gas for use in some processes, notably in hydrocracking that converts heavier feedstocks mainly into diesel — the corresponding process for lifting gasoline yields does not require hydrogen — and the approximate cost of hydrogen for refineries has roughly trebled since June because of rising gas prices. The spread between gasoline and diesel peaked on the same day as the European benchmark gas price, before both made moderate retreats.

Diesel traders say Europe is relatively well-supplied and the support for prices is coming from higher production costs, a result of the crisis in gas supply. The EU has said it will block Russian diesel supply completely from February, but this is not yet affecting prompt supply. Before the invasion of Ukraine, Russian diesel covered around 10pc of European consumption and this is still the case. Many companies have unilaterally rejected Russian diesel in spot markets, but are unable legally to exit long-term supply contracts.

Meanwhile, persistent gasoline oversupply in Europe has contributed to a sharp fall in that product's margins to crude in recent weeks. Europe relies on exports to long-haul destinations — the US and west Africa — to stay on top of its structural gasoline oversupply, but flows to those regions have been stymied in recent months. Exports to the US were 1.07mn t in the June-August period, according to Vortexa, down from 1.53mn t in the same three months of 2021, laid low by a steep backwardation structure, high freight rates, and poor US demand. Exports to west Africa fell to around 1.39mn t in August from 1.62mn t in July and 1.53mn t in August 2021, with European exporters meeting stiff competition from Mideast Gulf suppliers in that region.

The lack of export opportunities has caused supply to swell, with independently-held inventories in the Amsterdam-Rotterdam-Antwerp (ARA) hub hitting 1.53mn t in the week to 24 August, the highest since Argus began collecting the data from consultancy Insights Global in 2011.

Going in circles

Refiners may now be ramping up crude throughputs to take advantage of higher diesel margins, traders said. This would put extra pressure on gasoline prices, as higher crude throughputs tend to increase output of all products. Refiners will therefore face a balancing act between profiting from high distillate margins and avoiding losses on gasoline output.

The preferred way to increase diesel output without adding surplus gasoline would be to increase hydrocracker throughputs, rather than crude distillation throughputs. This is probably still the most profitable route for refineries, even given the elevated cost of hydrogen. But hydrocrackers have finite capacity and diesel margins have incentivised heavy use of them for the past six months, so some refiners may be forced to distil more crude if they want to raise diesel output further.

Market participants said some refiners are running low-sulphur vacuum gasoil (VGO) through hydrocracking units, a feedstock conventionally used in fluid catalytic crackers (FCCs) to make gasoline. This would help maximise diesel output while minimising hydrogen costs: the less sulphur in the feedstock going into the hydrocrackers, the less hydrogen they need to use desulphurising the diesel.


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06.06.25

Straßengüterlogistik vor großen Herausforderungen

Straßengüterlogistik vor großen Herausforderungen

London, 6 June (Argus) — Das schwache wirtschaftliche Umfeld in Deutschland sowie der gleichzeitig zunehmende Investitionsbedarf für die Flottendekarbonisierung stellt die Branche vor schwierige Entscheidungen. Zusätzlich wird in den kommenden Jahren ein beträchtlicher Anteil der Kraftfahrer in Rente gehen. Auch im Jahr 2025 kommt die deutsche Wirtschaft bisher nicht nachhaltig in Schwung. Nachdem es im ersten Quartal erste Anzeichen von Erholung gab, sieht es im April bereits wieder weniger positiv aus: Die Mehrheit der Wirtschaftszweige in der deutschen Industrie verzeichnete laut Daten des Statistischen Bundesamts teils merkliche Dämpfer. So ging die Metallerzeugung und -bearbeitung um 6,7 % zurück, der Maschinenbau um 2,4 % und die Produktion von Metallerzeugnissen und Kfz beziehungsweise Kfz-Teile um jeweils 2,3 % und 0,6 %. Dies trifft insbesondere die Transportbranche, die von Aufträgen aus dem verarbeitenden sowie produzierenden Gewerbe und der Baubranche abhängig ist. Und für den Rest des Jahres sind bislang laut Prof. Dr. Dirk Lohre von der Fakultät Wirtschaft und Verkehr an der Universität Heilbronn auch keinerlei Wachstumsimpulse zu erwarten. So bewegen sich die Prognosen für die sogenannten gesamtwirtschaftlichen Leitdaten wie Bruttoinlandsprodukt, privater Konsum und die Ausrüstungsnachfrage wie beispielsweise nach neuen Maschinen für 2025 seitwärts. "Ähnlich ist das auch bei dem für Deutschland wichtigen Export und Import, wo eigentlich für dieses Jahr keine wichtigen wesentlichen Impulse zu erwarten sind", so Prof. Dr. Lohre gegenüber Argus . Doch nicht nur die schwächelnde Industrie belastet deutsche Flottenbetreiber — gleichzeitig müssen diese im Rahmen der deutschen Klimaziele die Dekarbonisierung vorantreiben. Doch sowohl die Anschaffung neuer LKWs mit nachhaltigen Antrieben, der Aufbau von entsprechender Lade- beziehungsweise Tankstelleninfrastruktur oder auch der Umstieg auf nachhaltigere Kraftstoffe wie beispielsweise HVO ist mit hohen Kosten verbunden. Diese Investitionen sind zwar notwendig, stellen Flottenbetreiber aber mit Blick auf die stagnierende Wirtschaftsleistung vor große Herausforderungen. "(…) Wir haben heute eine gesamtwirtschaftliche Situation, in der es schwierig ist, solche Dinge umzusetzen, aber irgendwann wird das Thema wieder in den Vordergrund treten. Und wenn man dann nicht wirklich weiß worauf man setzt, dann glaube ich hat man echte Nachteile.", so Josef Heiß, Geschäftsführender Gesellschafter bei BTK Logistik. Außerdem macht auch der wachsende Fachkräftemangel in Deutschland vor der Transportbranche nicht halt. Logistiker beklagen Schwierigkeiten bei der Nachwuchssuche — was sich in einer zunehmend alternden Belegschaft spiegelt. Nach Berechnungen von Prof. Dr. Lohre waren im Jahr 2023 knapp 36 % der Kraftwagenfahrer in Deutschland 55 Jahre alt oder älter: "Und wenn Fahrer bis 60 im Durchschnitt arbeiten, heißt das, die gehen in den nächsten 5 Jahren in den Ruhestand." Dies wird die Laderaumkapazitäten, die bereits jetzt in Europa trotz der schwierigen Wirtschaftslage zu etwa 80 % ausgelastet sind, zusätzlich strapazieren. "Wir steuern auf eine Situation zu, nicht nur in Deutschland sondern in ganz Europa, dass uns Fahrer fehlen werden.", so Heiß. Doch nicht nur das Personal wird knapp — durch Insolvenzen und Abwanderungen von Fuhrparks vor allem nach Osteuropa verringert sich parallel auch das generelle Angebot an Laderaum. Von Johannes Guhlke Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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Bayernoil setzt Heizölproduktion aus


02.06.25
02.06.25

Bayernoil setzt Heizölproduktion aus

Hamburg, 2 June (Argus) — Die Anteilseigner der Bayernoil haben beschlossen, zumindest im gesamten Juni kein Heizöl zu produzieren. Grund sei ein Anlagentausch, so ein Anteilseigner. Ob diese Entscheidung auch im Zusammenhang mit einem kleineren Brand in der Raffinerie steht, ist unklar. Die Raffinerie priorisiert die Dieselproduktion, um die Tankstellenversorgung zu gewährleisten, berichten Händler. Noch gibt es Heizölbestände — wie lange diese jedoch ausreichen, ist ungewiss. Heizöltermmengen sollen statt in der Bayernoil (215.000 bl/Tag) unter anderem in München und Regensburg zur Verfügung gestellt werden. Erst im Mai war das Angebot an der Raffinerie wieder angestiegen . Zuvor hatten Wartungsarbeiten im März und ein Brand im Werksteil Neustadt (95.000 bl/Tag) im Januar die Verfügbarkeit stark eingeschränkt. Aber auch nach dem Wiederanfahren der Anlagen im April boten nicht alle Anteilseigner Heizöl, Diesel und Benzin an. Ob auch ein neuerlicher Brand am 30. Mai Auswirkungen hat und in welchem Werksteil er stattfand, ist nicht bekannt. Bayernoil kommentierte auf Anfrage von Argus nicht. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Designerfuels zurück auf dem Markt?


26.05.25
26.05.25

Designerfuels zurück auf dem Markt?

Hamburg, 26 May (Argus) — Im nordöstlichen Bayern wird wieder vereinzelt Diesel zur Frei Haus-Lieferung weit unter den marktüblichen Preisen angeboten. Im restlichen Bundesgebiet scheint es bisher keine weiteren Fälle zu geben. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaften nach den Zugriffen im Juni und November 2024 dauern noch an. Im Nordosten Bayerns sind erneut Firmen aufgetaucht, die bisher im Markt nicht bekannt waren und Diesel frei Haus zu sehr günstigen Preisen anbieten. Diese liegen teils bis zu 6 €/100l unter dem marktüblichen Preisniveau und damit auch mehrere Euro pro 100l unter den Preisen ab Raffinerie oder Tanklager, so Händler. Das zuständige Zollamt wurde informiert. Zudem wurden Tankwagen beobachtet, die in Begleitung eines PKW Tankstellen anfahren und den transportierten Diesel gegen sofortige Barzahlung anbieten, so Händler gegenüber Argus . Dies erinnert an die Vorfälle in 2023 und 2024 , als ähnliche Angebote im Nordosten Bayerns und einigen Regionen in Ostdeutschland kursierten. Durch die Niedrigpreisanbieter verloren Händler Umsatz in geschäftsrelevanten Größenordnung. Der Zugriff von Zoll und Staatsanwaltschaft, erst im Ostharz, später im Oberfranken, beruhigte die Situation — zunächst. Ermittlungsstand in Nordostbayern Die Ermittlungen nach dem Zugriff von Zoll und Staatsanwaltschaft am 18. November 2024 werden noch bis Ende Juli andauern, so die Staatsanwaltschaft Hof. Vorher sei mit keiner Entscheidung über eine Anklageerhebung zu rechnen. Die Lieferanten der verdächtigen Ware befänden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Ähnlich Fälle seien im ihrem Zuständigkeitsbereich nicht bekannt geworden. Am 18. November vollstreckte das Zollfahndungsamt sechs Haftbefehle gegen Mitglieder von Gruppierungen, die im Verdacht stehen, steuerfreies Schmieröl, sogenannte Designerfuels, aus Osteuropa eingeführt zu haben. Dieses soll dann in steuerpflichtigen Diesel umdeklariert, im gesamt Bundesgebiet vertrieben und auch an ein oberfränkisches Mineralölunternehmen geliefert worden sein. Gegen den oberfränkischen Unternehmer wurde ebenfalls Haftbefehl erlassen, der aber am 22. Januar aufgehoben wurde. Ob in dieser Angelegenheit eine Zusammenarbeit mit der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO) stattfindet, kommentierte die Staatsanwaltschaft Hof auf Anfrage von Argus nicht. Ermittlungsstand im Ostharz Auch hier dauert das strafrechtlicher Ermittlungsverfahren gegen verantwortliche Personen der Firma Elbe-Öl noch an, wurde aber mittlerweile an die Europäische Staatsanwaltschaft Zentrum Berlin abgegeben, so die Staatsanwaltschaft Magdeburg. Die EPPO gab auf Anfrage von Argus keine Auskunft zu möglicherweise laufenden Ermittlungen, um diese nicht zu gefährden. Im Juni 2024 hatte die Staatsanwaltschaft Magdeburg das Ermittlungsverfahren wegen erwerbsmäßiger Steuerhinterziehung eingeleitet und eine Durchsuchung des Unternehmens durchgeführt. Elbe-Öl ist mittlerweile insolvent, allerdings wurde im Februar an der Adresse der Firma ein neues Unternehmen im Handelsregister eingetragen, das ebenfalls mit Kraftstoffen handelt. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

Zuglogistik vor Herausforderungen


20.05.25
20.05.25

Zuglogistik vor Herausforderungen

Hamburg, 20 May (Argus) — Die Versorgung der Tanklager per Kesselwagen gestaltet sich deutschlandweit immer schwieriger. Zunehmende Probleme durch Ausfälle treffen auf einen erhöhten Bedarf an Kesselwagen aufgrund des andauernden Rheinniedrigwassers. Das Logistiksystem der Bahn scheint an der Auslastungsgrenze zu sein. Vor allem Personalausfälle bei den Zugführern aufgrund von Krankheit und einer hohen Fluktuation belasten das System, so Marktteilnehmer. Die siebenwöchige Totalsperrung der Strecke 6081 zwischen Berlin und Eberswalde erhöht den Personalbedarf und verlängert die Transportwege seit dem 11. April. Kesselwagen, die Ware aus der PCK Raffinerie (226.000 bl/Tag) in Schwedt in Richtung Berlin und Südost transportieren, müssen derzeit einen Umweg von knapp 400 km in Kauf nehmen. Die Sperrung soll bis voraussichtlich Ende Mai anhalten. Darüber hinaus sinken seit Mitte Februar die Rheinpegel , wodurch sich das Ladevolumen der Binnenschiffe sukzessive verringert. Anbieter weichen daher für die Versorgung der Tanklager verstärkt auf Kesselwagen aus. Im April stieg zudem die Nachfrage vor allem nach Heizöl und Diesel, was die Situation zusätzlich verschärfte. Züge verzögerten sich daher erheblich oder fallen zum Teil ganz aus. Dies wirkt sich teilweise auch auf Transporte in die Schweiz aus, berichten Händler. Der Engpass in der Logistik führt dazu, dass Händler einzelne Tanklager bereits seit mehreren Wochen nicht anfahren können, um Ware zu verladen. Eine Entspannung der Situation ist nicht abzusehen. Nach einer kurzen Erholung sind die Pegel am Oberrhein wieder gefallen. Eine volle Auslastung der Ladekapazität wird auch im Mai voraussichtlich nicht möglich sein, laut der wahrscheinlichkeitsbasierten 14-Tage-Vorhersage der Bundesanstalt für Gewässerkunde. Und eine weitere Sperrung steht bevor: Die Deutsche Bahn plant eine Generalsanierung der Strecke zwischen Hamburg und Berlin. Diese wird ab August 2025 für neun Monate voll gesperrt sein. Von Gabriele Zindel Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

JET Tankstellennetz an Investment-Duo verkauft


15.05.25
15.05.25

JET Tankstellennetz an Investment-Duo verkauft

Hamburg, 15 May (Argus) — Phillips 66 hat einen Mehrheitsanteil seiner Tankstellenkette JET an die Investmentfirmen Stonepeak und Energy Equation Partners verkauft. Der Transaktionswert soll etwa 2,5 Mrd. Euro betragen und umfasst gut 970 Tankstellen in Deutschland und Österreich, so die beteiligten Firmen. Die amerikanische Phillips 66 wird einen Anteil von 35 % an JET behalten. Die Transaktion soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden, abhängig von behördlichen Zustimmungen. Phillips 66 wird darüber hinaus seinen Anteil an der Miro (310.000 bl/Tag) in Höhe von 18,75 % behalten und von dort JET für mehrere Jahre mit Produkt versorgen. Stonepeak ist eine Investmentfirma, die sich unter anderem auf Energieinvestments spezialisiert hat. Das in New York ansässige Unternehmen hält so unter anderem Anteile an amerikanischen Pipelines sowie an einem Windpark des dänischen Betreibers Ørsted. Energy Equation Partners ist laut Stonepeak eine frisch gegründete Investmentfirma mit Schwerpunkt im Kraftstoffhandel. Von Max Steinhau Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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