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US oil industry braces for more job cuts amid downturn

  • Märkte: Crude oil, Natural gas
  • 15.09.25

Thousands of US oil and gas jobs have been cut this year and more redundancies are likely to be on the way as companies seek to tighten their belts amid a downturn caused by price volatility and rising costs.

ConocoPhillips was the latest producer to announce sweeping layoffs recently, outlining plans to reduce its global workforce by up to 25pc — or as many as 3,250 positions — with the majority of the reductions taking place this year. "We are always looking at how we can be more efficient with the resources we have," a company spokesman says. Chevron said earlier this year that it was shedding up to 20pc of employees, while cuts have also been announced by others, including BP.

The sector is having to contend with a 12pc slide in oil prices since the start of the year, while US president Donald Trump's trade wars have buffeted the market, with tariffs on steel and aluminum imports pushing up costs. At the same time, a looming worldwide glut risks being exacerbated by Opec+'s decision to hasten the return of supplies as members of the alliance seek to regain market share. In response, US producers have sought to cut spending and slow drilling activity — the national rig count has fallen to a four-year low — as prices teeter around levels needed to profitably drill (see graph).

"Breakevens differ from operator to operator, so some will be forced to let people go while others hold steady," upstream monitor Primary Vision's chief executive officer, Matt Johnson, says. "As we approach capex depletion, layoffs are a natural part of this cycle, especially with a weaker price deck." The number of workers employed in oil and gas extraction slipped by 2pc in August to a two-year low, according to preliminary data from the Bureau of Labor Statistics.

Some companies are just coming up for air after a wave of consolidations over the past few years, and are looking to restructure their operations, with efforts to reduce headcounts a key part of that. ConocoPhillips snapped up Marathon Oil for $17.1bn last year in just one of a series of blockbuster deals that has redrawn the US shale map.

Shale productivity gains, and an efficiency drive that has taken on greater urgency — given the uncertain economic backdrop as companies seek to insulate investor payouts — have also played a part as executives seek to do more with less. Analysts expect oil prices to extend recent losses, while US crude output is forecast to decline next year for the first time since 2021.

Jam tomorrow

"In the short term, we're going to continue to see a downward trend in employment," Texas Independent Producers and Royalty Owners Association president Ed Longanecker says. Over the longer term, the outlook is more favourable, boosted by the sweeping changes to tax policy, energy regulations and federal leasing practices from Trump's recent spending and tax package that will deliver a combined multi-billion dollar windfall for the industry, he says.

And while the energy services sector saw a decline of around 6,000 jobs last month, the Energy Workforce and Technology Council says the headline numbers do not capture the full picture. "Companies remain disciplined, making targeted adjustments where needed while continuing to invest in their workforce," the trade group's president, Molly Determan, says.

But the jobs outlook for the wider oil and gas industry faces additional headwinds from the growing use of artificial intelligence, which is still at an early stage of deployment. And offshoring efforts by some of the biggest producers — moving highly skilled jobs in fields such as engineering to lower-paying countries — will also weigh on future opportunities.

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Nachrichten
10.09.25

Verbände: Deutschland droht Rückstand bei Biomethan

Verbände: Deutschland droht Rückstand bei Biomethan

Hamburg, 10 September (Argus) — In einem umfassenden Positionspapier vom 10. September fordert das Hauptstadtbüro Bioenergie eine stärkere politische und infrastrukturelle Unterstützung für Biomethan und Bio-LNG, um einen Rückstand beim Biomethanausbau in Deutschland im Vergleich zum europäischen Ausland zu verhindern. Die Verbände sehen im Biomethan zentrale Bausteine für die Energiewende und warnen vor einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit — sowohl in Deutschland als auch im europäischen Binnenmarkt. Das Hauptstadtbüro Bioenergie (HBB) — ein Zusammenschluss des Bundesverbands Bioenergie, des Deutschen Bauernverbands, des Fachverbands Biogas und des Fachverbands Holzenergie — kritisiert insbesondere, dass Deutschland bislang keine eigene Biomethanstrategie verfolgt. Während andere EU-Staaten ihre Biogas- und Biomethanproduktion ausbauen und die Rahmenbedingungen für die Einspeisung verbessern, bleibt Deutschland hinter den europäischen Entwicklungen zurück. Die EU-Kommission verfolgt mit dem RePowerEU-Plan und dem Fahrplan zur Beendigung russischer Energieimporte das Ziel, die europäische Biomethanproduktion bis 2030 auf 35 Milliarden Kubikmeter zu steigern — Deutschland hat sich diesem Ziel bisher nicht angeschlossen. Laut der European Biogas Association (EBA) produzierte Deutschland in 2023 circa 13 TWh Biomethan, das entspricht etwa 1,3 Milliarden Kubikmetern. Stattdessen läuft die Gasnetzzugangsverordnung ohne Nachfolgeregelung aus. Bisher bestand für Biomethan eine spezielle Gasnetzregulierung, welche ein zentraler Treiber für den Ausbau der Biomethaneinspeisung in Deutschland war. So hatten Biosgasanlagen ein gesetzlich verankertes Recht auf Anschluss an das Gasnetz und der Großteil der Netzanschlusskosten wurden vom Netzbetreiber übernommen. Mit dem Wegfall dieser Regelung droht eine deutliche Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Produzenten oder prospektiver Produzenten von Biomethan. Das HBB fordert daher dringend eine Nachfolgeregelung, die den weiteren Ausbau von Biomethan ermöglicht. Laut dem Fachverband Biogas könnten allein durch die Umrüstung bestehender Anlagen bis zu 35 TWh zusätzlich ins Gasnetz eingespeist werden — fast das Dreifache der aktuellen Menge. Auch in den Bereichen Verkehr, Wärme und Strom sieht das HBB erhebliches Verbesserungspotenzial. Im Verkehrssektor fordert der Verband eine stärkere Anhebung der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), insbesondere für das Jahr 2027, sowie einen höheren Mindestanteil fortschrittlicher Kraftstoffe, um Biomethan stärker in den Markt zu bringen. Die THG-Quote soll nach dem derzeitigen Plan zur Umsetzung der RED III 2027 bislang auf 15 % steigen. Gleichzeitig kritisiert das HBB die systematische Benachteiligung von Nutzfahrzeugen mit erneuerbaren Kraftstoffen: Während Elektrofahrzeuge von der LKW-Maut befreit sind, gelten Bio-LNG- und Bio-CNG-Fahrzeuge als emissionspflichtig — obwohl sie klimaneutral betrieben werden können. Darüber hinaus fordert das HBB gezielte Förderprogramme für Bio-CNG- und Bio-LNG-Technologien in der Landwirtschaft sowie den Ausbau der Tankstelleninfrastruktur. Derzeit hemmt das geringe Netz die Entwicklung der Biomethanmobilität. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die THG-Quote selbst: Während strombasierter grüner Wasserstoff aus Elektrolyse in Raffinerien auf die Quote angerechnet werden kann, bleibt biogener Wasserstoff aus Biomethan-Dampfreformierung außen vor — ein klarer Wettbewerbsnachteil für die Biomethanbranche, so das HBB. Im Wärmesektor fordert das Hauptstadtbüro Bioenergie mehr Offenheit für technische Vielfalt und weniger regulatorische Hürden. Biomethan soll als gleichwertige Option zur erneuerbaren Wärmeversorgung anerkannt werden — insbesondere dort, wo Wärmepumpen an bauliche Grenzen stoßen, etwa in Altstädten oder Bestandsgebäuden. Die Verbände kritisieren, dass Biogas und Biomethan im Gebäudeenergiegesetz (GEG) und Wärmeplanungsgesetz gegenüber Wasserstoff und Strom diskriminiert werden — etwa durch unrealistisch hohe Primärenergiefaktoren oder strengere Anforderungen bei der Netztransformation, was die Preise verhältnismäßig treiben könnte. Zudem sollen die Mindestanteile für erneuerbare Energien in Heizungen und Wärmenetzen erhalten bleiben, um den Ausbau klimafreundlicher Wärmeversorgung voranzutreiben. Diese sind im GEG derzeit für einen Mindestanteil von 65 % erneuerbarer Energien für neu installierte Heizungen festgesetzt, jedoch befürchten viele Marktteilnehmer, dass die Regierung in ihrer Anpassung des GEG diese Mindestanteile reduzieren oder streichen könnte. Die Verbände hoffen, dass ein aus ihrer Sicht fairer Wettbewerb zwischen allen erneuerbaren Wärmeoptionen etabliert werden kann und dass Biomethan nicht zu Gunsten von Wärmepumpen und Wasserstoff benachteiligt wird. Auch in der Stromerzeugung sieht das Hauptstadtbüro Bioenergie erhebliches Potenzial für Biomethan, vor allem als klimaneutrale Reserve in Dunkelflauten. Anders als beispielsweise Wind- oder Solarstrom oder Wasserstoff, lässt sich Biomethan flexibel einsetzen und über bestehende Infrastruktur speichern. Die Verbände fordern daher, dass Biomethan bei Ausschreibungen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als vergütungsfähiger Brennstoff anerkannt wird. Bisher ist das nicht der Fall — ein Ausschluss, der flexible Biogasanlagen und Biomethan-Blockheizkraftwerke benachteiligt, so das HBB. Zudem soll der sogenannte "Maisdeckel" im EEG gestrichen oder zumindest an die Regelungen im Gebäudeenergiegesetz angepasst werden. Dieser begrenzt den Einsatz von Maispflanzen und erschwert damit die wirtschaftliche Nutzung bestehender Anlagen. Die Bundesregierung arbeitet derzeit an der Überarbeitung des Referentenentwurfs zur Umsetzung der RED III sowie an neuen Fassungen des GEG und EEG. Das Hauptstadtbüro Bioenergie und die Branche hoffen, dass die Vorschläge aus dem Positionspapier Berücksichtigung finden — damit Deutschland endlich auf die europäischen Biomethan-Ziele hinarbeiten kann. Von Svea Winter Senden Sie Kommentare und fordern Sie weitere Informationen an feedback@argusmedia.com Copyright © 2025. Argus Media group . Alle Rechte vorbehalten.

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